Die Klasse 5/6 auf Zeitreise ins Neandertal


Am Freitag, den 4. April, fuhren wir, die Klasse 5/6, um 8.30 Uhr von der Schule los in Richtung Mettmann. Nach ca. 90 Minuten kamen wir bei unserer ersten Station, dem Neanderthalmuseum, an. Dort hatten wir eine Führung bei Patrizia, einer Mitarbeiterin. Wir bekamen Kopfhörer: wenn Patrizia nun etwas in ihr Mikrofon sagte, hörten wir es laut und deutlich über die Kopfhörer. Dies war nötig, weil sie dann nicht so laut sprechen musste. Es hallte sehr stark im Gebäude. Wir und unsere Klassenlehrerin Frau Bues sowie unsere Begleitperson Frau Enterlein erfuhren nun, dass früher leider ein großer Teil des Neandertals abgebaut wurde. Es wurden damals viele wichtige Erze dort entdeckt. Arbeiter fanden dort in einer Höhle Knochen. Doch leider dachten sie, sie seien von Bären gewesen und schmissen sie weg. Ein Lehrer einer Universität fand jedoch heraus, dass es die von Menschen waren. Außerdem zeigte Patrizia uns eine riesige Sanduhr. Ein Sandkorn stand für 1000 Jahre.

Wir erfuhren nun, dass die Vorfahren der Menschen Südaffen waren und welche Arten es sonst noch gab. Wie man in der Steinzeit Feuer machte, zeigte sie uns ebenfalls und eine Feedback-Runde gab es auch noch, bevor wir uns auf den Weg zur Sonderausstellung machten. In der Sonderausstellung ging es um Mumien. Am coolsten fand ich, dass es einen echten Kopf einer Mumie gab sowie eine Hand und einen Fuß. Danach holten wir unsere Rucksäcke aus einer großen Box, wo wir sie am Anfang eingeschlossen hatten. Während wir frühstückten, konnten wir – wenn wir wollten – noch eine Runde durch den Shop des Museums drehen. Als wir fertig waren, gingen wir in die Steinzeitwerkstatt, die früher mal das Museum gewesen war. Dort mussten wir, um ein Messer zu bauen, zuerst mit einer sehr scharfen Feuersteinscherbe einen breiten Schlitz in ein Stück Weichholz ritzen. Der Schlitz musste groß genug sein, dass die Feuersteinscherbe hinein passte. Dann wurde die Scherbe mit heißem Kleber befestigt. Es hat alles sehr viel Spaß gemacht. Wir fuhren mit dem Bus zurück und waren um ca. 15.30 Uhr wieder an der Schule, wo wir dann abgeholt wurden.

Thorben-Bennett Rolf (Klasse 5/6)