In der letzten Doppelstunde vor den Herbstferien wurde es in der Klasse 9/10 praktisch: Im Physikunterricht stand das Thema „Wir bauen eine Lochkamera“ auf dem Plan. Statt Formeln und Tafelbildern ging es dieses Mal um echtes Experimentieren, Kreativität und ein bisschen handwerkliches Geschick.
Mitgebracht hatten die Schülerinnen und Schüler leere Tetra-Paks von Milch oder Saft – aus denen im Laufe der Stunde erstaunliche kleine Kameras entstanden. Ausgestattet mit Alufolie, Butterbrotpapier, Klebeband und Messern wurde geschnitten, getüftelt und geklebt. Schritt für Schritt verwandelten sich die unscheinbaren Verpackungen in funktionsfähige Lochkameras.
Und tatsächlich: Die Physik hielt, was sie versprach! Auf dem Butterbrotpapier erschienen die betrachteten Gegenstände kopfstehend – ein faszinierender Beweis dafür, dass die Theorie der Lichtstrahlen stimmt.
Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Kreative, individuelle Prototypen, die zeigen, dass Physik nicht nur im Kopf, sondern auch mit den Händen gelernt werden kann. Einige der gelungenen Modelle sind derzeit im Treppenhaus unserer Schule ausgestellt – ein Blick lohnt sich!
