Gegen die Tragödie ein Zeichen setzen

Unter diesem Motto wurde am Freitag der Unterricht in der 1. und 2. Stunde genutzt, um sich gezielt mit dem An-griffskrieg Putins gegen die Ukraine und damit gegen alle, die in einer demokratischen Staatsform leben und leben wollen, auseinanderzusetzen.
Die gesamte Schulgemeinschaft war entsetzt über die in den Nachrichten bekundete Brutalität des Angriffs. Durch Unterrichtsgespräche sensibilisiert fiel die Entscheidung, auch öffentlich „Farbe“ zu bekennen.
So wurden jahrgangsangemessen 2 Stunden genutzt, sich politisch, praktisch und emotional mit dem Thema Krieg auseinanderzusetzen.
Die Klassen der unteren Jahrgänge entschieden sich z.B., ihre Handabdrücke in den Farben der Ukraine zu gestalten und ihr Friedensanliegen damit zu dokumentieren, dass sie kleine Aufrufe auf die Hände schrieben, bastelten Friedenstauben, die als Mobile verarbeitet wurden und gestalteten unterschiedliche Plakate mit Friedenstauben und Herzen, auf denen sie ihre Betroffenheit und Trauer verschriftlichten und Ihre guten Wünsche an die Opfer des Krieges zum Ausdruck brachten.
Die oberen Klassen erarbeiteten das Thema zunächst auf dem Hintergrund der Entstehungsgeschichte. Die Diskussion mündete in der Frage, was friedliebende Menschen gegen einen solchen Aggressor unternehmen können: Demonstrieren, Aufrüsten? Am Ende organisierten sie die Gestaltung des Peace-Symbols mit allen Klassen auf dem Schulgelände verbunden mit der Hoffnung, dass die Ermordung der Menschen und die Zerstörung der Ukraine sofort beendet wird.